• Stadttheater Bremerhaven
  • Regie/ Choreographie: Till Nau
  • Musikalische Leitung: Davide Perniceni
  • Ausstattung: Lukas P. Wassmann

 

Auszug aus der Kritik vom WESER KURIER

Wenn es gut geht, glauben wir im Parkett, was da oben auf der Bühne passiert. Und in der Bremerhavener In- szenierung passiert da eine Menge. Dafür sorgen nicht nur die Gäste, die extra engagiert wurden, sondern das gesamte Ensemble. Nach einer rasanten Aufführung von „Catch me if you can“ hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen.

Den Applaus haben sie sich alle verdient, aber besonders Regisseur und Choreograf Till Nau. Bei seiner Inszenierung stimmt einfach alles: das Tempo, die leisen und die lauten Töne, die Figurenführung, egal, ob bei einer großen oder kleinen Rolle. Und dass der Opernchor (Einstudierung: Edward Mauritius Münch) nicht nur singen, sondern auch tanzen kann, beweist er in fast jeder Szene. Die Regie nutzt diese Spielfreude, so dass der Chor wunderbar mit dem Profi-Quintett harmoniert.

Auszug aus der Kritik von BREMEN ZWEI

Alle Szenenwechsel waren so akribisch choreografiert und passierten so nebenbei, während gesungen und getanzt wurde. Das macht Spaß, wenn man als Zuschauerin so mitgerissen wird. Gleichzeitig passte es zum gehetzten Leben des nonchalanten Trickbetrügers Frank Abagnale Junior. Also Lob an Till Nau, der als Regisseur auch für die Choreografie verantwortlich ist.

Auszug aus der Kritik der NORDSEEZEITUNG

Regisseur Till Nau und Ausstatter Lukas Pirmin Wassmann inszenieren eine rasante biografische Swing-Revue mit bonbonbunten Bildern der 1960er-Jahre, die das Publikum elektrisiert.

Die Inszenierung: Fast drei Stunden läuft ein faszinierender Bilderbogen ab. Wechselnde Gardinenschleier sorgen dafür, dass man oft nur Teile der Bühne sieht – so wie Fahnder Carl stets nur Puzzlestücke vorfindet. Wenige Ausstattungsstücke wie Kartenschalter, Telefonzelle, Hotelbett oder Theke einer Bar deuten die rasch wechselnden Orte der Handlung ausreichend an. Öffnet sich die Drehbühne ganz, erscheint eine geschwungene Showtreppe, die die in ihrem Unterbau auch mal eine Nasszelle andeutet: Die brillante Filmszene, in der Frank sich, von Carl im Hotelzimmer ertappt, als Agent des konkurrierenden Secret Service ausgibt und entkommt, lässt sich das Musical nicht entgehen. Am Ende verschwinden alle Schleier, Carl verhandelt Franks Zukunft im nackten Bühnenhaus. Auch die Inszenierung macht sich ehrlich.

Foto: Heiko Sandelmann

Foto: Heiko Sandelmann

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Foto Heiko Sandmann

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