Auszug der MAIN POST vom 28. April 2017
Tribut an Whitney Houston: Hoher Anspruch, pure Freude
Zweieinhalb Stunden voller hinreißender, packender Musik erlebte das Publikum in der kaum zur Hälfte gefüllten Lohrer Stadthalle bei dem Tribute-Konzert „Whitney – One Moment in Time“ mit der überwältigenden Sängerin Nya King und ihrem glänzenden Team. Das wohl treffendste Kompliment zwischen dem Jubel und dem langen stehenden Beifall war ein schlichtes „Dankeschön!“, mit dem ein Besucher seine Begeisterung ausdrückte. In der Tat kamen nicht nur Whitney-Houston-Fans auf ihre Kosten, denn das Programm war mit Gesang, faszinierenden Tanzeinlagen und der Begleitung durch eine Spitzenband für alle Musikfreunde ein Galadiner für Augen und Ohren.
Dabei präsentierte Nya King in keiner Phase eine platte Kopie der Pop-Größe, vielmehr setzte sie bei aller sichtbaren und hörbaren Verehrung eigene Akzente und überzeugte durch die innere Begeisterung, die sowohl ihr Team als auch die Gäste mitriss. Bei aller Professionalität der Show mit gekonnten Lichteffekten, dem unverzichtbaren künstlichen Nebel und geschickt eingesetzten Computeranimationen überzeugte in dem Tributkonzert die natürliche Begeisterung der Crew mit Herz. Die innere Anteilnahme stand nicht nur dem Star Nya King während der 150-minütigen Show ins Gesicht geschrieben, es waren während des Programms immer wieder kleine Gesten, Blicke oder gar Umarmungen zu beobachten, die nicht nur die offensichtliche Verehrung von Whitney Houstons Werk, sondern auch die Verbundenheit, eine oft vermisste Herzlichkeit der Musiker untereinander zeigten.
Dem Team um Till Nau, dem Regisseur und Choreografen ist eine hervorragende Verbindung von hohem Anspruch und purer Freude an der Musik gelungen. Eine Freude, die von Beginn an überspringen musste und bis zum atemberaubenden Finale anhielt. Kurz mit den Worten des Besuchers gesagt: „Dankeschön“.
Auszug der NORDWEST ZEITUNG vom 18. April 2017
2012 verstarb Whitney Houston 48-jährig. Das Ensemble von Reset Production erweckte ihre Musik am Ostersonnabend in der Stadthalle Friedeburg mit einer überzeugenden und überaus komplexen Bühnenshow wieder zum Leben….stürmischer Applaus…
…Ohne Umwege verwandelten Nya King und ihrer Mitakteure die eher nüchterne Stadthalle in einen glamourösen Konzertsaal. Sie vereinnahmten die Sinne des Publikums und veranlassten es wieder und wieder zu stürmischem Applaus. Bis schließlich fast alle 200 Gäste bei den letzten beiden Liedern standen, tanzten und mitsangen…
…Die über 150 Minuten lange Show war so kurzweilig, dass nicht wenige Gäste am Ende erstaunt auf ihre Uhren blickten. Klar, dass es eine lange Schlange gab, als sich die Darsteller zur Autogrammstunde darboten.
…Bei den vielen fetzigen und tanzbaren Titeln der großen Sängerin bereicherten vier Tänzer das Bühnengeschehen, die mit ihren mitunter akrobatischen Einlagen großen Eindruck machten
…Neben einer professionellen Lichtshow gehörten auch drei Gitter zur Ausstattung, auf die Hintergrundbilder oder Fotos projiziert wurden – zum Beispiel, um an George Michael und vor allem an die echte Whitney oder an den Film „Bodyguard zu erinnern. Bei all dem Aufwand boten sich ständig neue optische Reize, die die Wirkung der Musik nur verstärkten….staunen und genießen
…Das gesamte Programm war bis ins Detail sorgfältig durchgeplant und choreographiert. Ständig wechselten Sänger und Tänzer ihre Kostüme, um zu den Songs passende Rollen einzunehmen. Für das reibungslose Gelingen dieser planerischen Herkulesaufgabe war Till Nau als Choreograph und Regisseur verantwortlich.
Auszug aus der NOZ vom 06. Februar 2017
Perfekte Tribute-Show für Whitney Houston in Lingen.Am Ende hielt es niemanden mehr auf den Stühlen beim Whitney Houston Tribute Concert im Lingener Theater an der Wilhelmshöhe. Eine packende und perfekte Show, wie man sie wohl kaum zu erwarten vermochte.
Zu häufig gehen Tribute-Shows deutlich nach hinten, kommen sie nicht über eine fade Kopie hinaus, zuweilen nicht einmal das. Hier aber sollte es anders sein. Angefangen mit der umwerfenden Qualität aller Akteure vor allem der berauschenden Sängerin Nya King. Stimmlich überragend und einnehmend als sympathische Erscheinung auf der Bühne, erkennbar voller Verehrung für Whitney, deren Lebens- und Schaffensweg sie überaus liebevoll nachzeichnet. Unglaublich, welche Energie sie verbreitet und welche Liebe auch zu ihren Mitstreitern.
Da sind vier betörende Tänzer, die in ausgefeilten lebendigen Choreografien das Bühnengeschehen zu einem genüsslichen Erlebnis werden lassen – das alles vor einer aufwendigen 80er Jahre Kulisse. Die Stimmung auf der Bühne versprüht neben aller Professionalität eine ansteckende Herzlichkeit.
Da sind natürlich die doch so unsterblichen Songs der Pop-Legende Whitney die, mal anrührend ruhig, mal ausgelassen im mitreißenden Disco-Sound nichts als gute Laune verbreiten. Dabei spannt Nya King an dem Abend ein langes Band von Whitneys musikalischen Anfängen im Gospel bis zu ihren letzten Songs – natürlich nicht ohne die großen Hits. Und da ist wieder der Unterschied zu anderen Tribute-Shows: hier haben diese Songs ihre ursprüngliche und ergreifende Größe. Gern singt Nya King immer wieder im Duett mit einzelnen Sängern ihres kleinen Chores.
Tief unter die Haut ging beispielsweise „I Look to You“ (2009), das ohne große Bühnenshow und sehr nachdenklich Fotos aus Whitneys Leben im Hintergrund zeigte. Man erinnert hier Whitneys schicksalhaften Drogentod. „One Moment in Time“ (1988) gab es in Kleinbesetzung zunächst nur mit einer Gitarre begleitet.
Den eigentlichen Song aber, dem hier jeder Zuhörer entgegenfieberte, inszenierte die Crew so spannend und bewegend, dass er die berühmte Gänsehaut zu erzeugen vermochte. „Jetzt kommt’s“ raunte es leise durch das gespannte Publikum. Es war „I Will Always Love You“ (1992). Die wunderbare Nya King überbot sich hier ein weiteres Mal schon durch ihre beglückende Ausstrahlung. Herrlich!
Bei Nummern wie „Step by Step“ (1997) setzte es dann ungebremste gute Laune. Der Abend, ein Fest, die Show ein musikalisch beglückendes Erlebnis, das sich manch einer bewahren wird.
Und auch die sind nicht ohne. Da ist zunächst, als feste Basis die souverän stilsichere und perfekt spielende Band mit fünf exzellenten Musikern. Da ist ein Chor aus drei hervorragenden Sängern, die auch solistisch sehr vorteilhaft immer wieder hervortreten.
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